Buch auf Rechnung

Vorteile beim Kauf von Büchern auf Rechnung

Ein Rechnungskauf ist immer auch als kurzfristiger Kredit mit attraktiven Konditionen zu verstehen. Sie müssen nämlich erst mit Ablauf der Zahlfrist zahlen. Je länger das dauert, desto vorteilhafter sind die Zahlungsbedingungen.

Darüber hinaus ist bei der Bestellung auf Rechnung keine Übermittlung sensibler Daten notwendig. Hier ist niemand verpflichtet, seine Konto- bzw. Kreditkartendaten preiszugeben. Zwar werden die übersandten Daten bei dem Großteil der Shops verschlüsselt und es gibt zuverlässige Sicherheitssysteme, dennoch gibt es nie eine 100%ige Sicherheit.

Abschließend sind der Komfort und die Schnelligkeit zu nennen. Wenn man sich während des Bestellens für den Kauf auf Rechnung entscheidet, wird die Lieferung sofort veranlasst - zu Ihnen nach Hause oder, sofern verfügbar, zur nächstgelegenen Packstation. Dabei müssen Sie sich bei einem Umtausch nicht damit beschäftigen, wie Sie Ihr Geld zurückerhalten. Bei anderen Bezahlmöglichkeiten kann das einen großen Zeit- und Nervenaufwand mit sich bringen.

Welche Nachteile gibt es beim Kauf auf Rechnung?

Als Nachteil ist bei der Bestellung per Rechnung allerhöchstens zu betonen, dass schnell Mahngebühren erhoben werden können, wenn Sie Ihre Rechnungsbeträge nicht innerhalb des Zahlungsziels bezahlen. Das ist vor allem bei Zahlungsdienstleistern der Fall. Die versenden Mahnbescheide normalerweise ziemlich zeitnah. Setzt man das in Relation zu den Nachteilen von anderen Bezahlvarianten, ist das aber absolut verkraftbar.

Auch die Verfügbarkeit des Rechnungskaufs könnte als Kritikpunkt angeführt werden. Wenn der Kunde bei einer Prüfung seiner Bonität nämlich ein negatives Resultat bekommt, wird Rechnungskauf unter Umständen nicht als Bezahlmethode angeboten.

Darüber hinaus hat der Käufer hier keinerlei Probleme. Lediglich der Verkäufer muss mit Risiken wie Zahlungsausfällen leben. Dank verschiedener Sicherheitsmaßnahmen wie dem Zusammenschluss mit einem Zahlungsdienstleister kann er sich jedoch unkompliziert absichern.

Welche Voraussetzungen gibt es für den Rechnungskauf?

Meistens ist es mit verschiedenen Anforderungen verknüpft, wenn ein Shop den Kauf auf Rechnung anbietet. Nicht selten genügt es schon, dass eine davon nicht erfüllt wird, damit man den Rechnungskauf nicht als Zahloption auswählen kann. Meistens muss man dann Vorauszahlung wählen.

Ohne Bonitätsprüfung gibt es normalerweise keine Bestellung auf Rechnung. Hier bekommen die meisten Shop-Betreiber Hilfe von Dienstleistungsunternehmen wie Infoscore und der Schufa. Auch wird eine Bestellung auf Rechnung im Normalfall abgeschaltet, wenn der Käufer noch keine 18 Jahre alt ist.

Auch eine Absicherung gegen Betrug gehört für viele Online-Shop-Betreiber dazu. Aus diesem Grund werden Kunden mit abweichender Rechnungs- und Lieferanschrift im Normalfall keine Rechnungskäufe angeboten.

Mitunter legen die Shop-Betreiber auch Wert darauf, Ihre Kunden schon ein bisschen gründlicher zu kennen. Das drückt sich beispielsweise dergestalt aus, dass man zuvor schon verlässlich andere Bezahlmöglichkeiten genutzt haben muss, ehe man auf Rechnung zahlen kann. Zu guter Letzt legt der Shop-Betreiber manchmal auch noch fest, dass man nur bis zu einem bestimmten Maximalwert auf Rechnung kaufen kann. Der ist entweder fix oder vom Ergebnis der Kreditwürdigkeitsprüfung abhängig.

Kauf auf Rechnung bei Neukunden - ist das möglich?

Schauen Sie einfach unter unserer Produktsuche nach. Hier haben wir unter jedem Shop vermerkt, ob ein Rechnungskauf für Neukunden genutzt werden kann. Bei vielen Shops ist das kein Problem. Nur die Kreditwürdigkeitsprüfung ist in der Regel ein bisschen detaillierter.

Die wichtigsten Fakten über Zahlungsdienstleister

Die meisten Shops veranlassen eine Prüfung des Zahlungsverhaltens ihrer Käufer. Auf diese Weise haben sie die Sicherheit, dass sie später nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben. Da das aber kosten- und zeitaufwendig ist, wird sie oft an spezielle Zahlungsdienstleister ausgelagert, die alles übernehmen - hierzu zählt auch die Abwicklung der Rechnung.

Rechnungskauf über einen Zahlungsdienstleister oder direkt über den Shop?

Die größten Unterschiede entdecken Kunden bei Rücksendungen. Bei einem Zahlungsdienstleister gibt es die Möglichkeit, dass er vom Shop nicht fristgemäß über den Eingang des Widerrufs in Kenntnis gesetzt wird. Beim Rechnungskauf, der direkt über den Shop abgewickelt wird, ist es also ein wenig einfacher. Ansonsten gibt es aber bei beiden Methoden keine Probleme.

Widerruf und kostenloser Rückversand

Die Rücksendung von Waren ist in den meisten Fällen nicht schwierig. Ein nicht geringer Teil der Shops legt seinen Paketen gleich einen Schein für den Rückversand bei. Den kleben Sie einfach auf das Paket, wenn Sie Ihre Ware zurückschicken wollen. Bei manchen Anbietern müssen Sie dabei ein bestimmtes Versandunternehmen nutzen. Manchmal müssen Sie auch noch Verbindung zum Kundenservice aufnehmen.

Bedenken Sie, dass es etwas dauern kann, bis der Shop den Zahlungsdienstleister über den Retoureneingang in Kenntnis setzt. Warten Sie also nicht bis kurz vor Ablauf der Widerrufsfrist. Sonst kann es unter Umständen zu einem Mahnbescheid kommen.

Hinweis: Manchmal haben Shops noch eine Bestimmung in ihren AGBs, die bis Mitte des Jahres 2014 gesetzlich festgeschrieben war. Darin heißt es, dass die Kosten für eine Rücksendung, die im Rahmen der Widerrufsfrist abgewickelt wurde, übernommen werden müssen, wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind: Es handelt sich um ein Produkt mit Mängeln oder einen falschen Artikel, die Bestellsumme übersteigt die 40-Euro-Grenze und der Artikel ist schon bezahlt.

Da viele Shops kulant sind, gibt es hier aber keinen Grund, sich zu sorgen. Im Normalfall erfolgt eine Kostenübernahme auch dann, wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Das ist vor allem bei Produkten der Fall, die relativ häufig zurückgesendet werden. Hier ist zuallererst der Mode-Bereich hervorzuheben.